Rückkehr mit seinem Quartett

Kapitel 1

Am Himmel darüber grollte ein Donner, der Aurora einen Schauer über den Rücken jagte. Vor Schreck verlor sie das Gleichgewicht und landete völlig verblüfft auf ihrem Hintern.

Sie fand sich in dem Haus ihrer Kindheit wieder, das versteckt auf dem Land lag. Das Haus, das inzwischen baufällig war, war umgeben von Holzstapeln und überwucherndem Unkraut. In dem stockdunklen Raum konnte sie ihre Umgebung kaum wahrnehmen.

Seit ihrer Kindheit wurde Aurora von einer Angst vor der Dunkelheit geplagt. Entschlossen, ihre Angst in Schach zu halten, stolperte sie auf die Tür zu und hämmerte verzweifelt dagegen. "Ist da jemand? Mach die Tür auf!"

Die einzige Antwort, die sie erhielt, war das unerbittliche Geräusch des Regens, der draußen auf sie niederprasselte. Stille hallte durch das leere Haus. Sie war nur gekommen, um Feuerholz zu sammeln, und irgendwie war sie in diesen Mauern gefangen.

Das alte Haus war fest verschlossen, die Wände umschlossen es von allen Seiten. Die Dachziegel, abgenutzt und verwittert, drohten einzustürzen, einige fielen bereits vereinzelt ab. Eine einzige Holztür diente ihr als einziger Fluchtweg, aber egal, wie sehr sie darauf drückte, sie ließ sich nicht bewegen.

Ein ohrenbetäubender Donnerschlag zerriss den Himmel und ließ Aurora zusammenzucken. Dann krachte etwas mit einem lauten Knall durch das Dach und verursachte eine Kakophonie von Geräuschen.

"Ahh!" Aurora kreischte entsetzt auf.

Das Dach wies nun ein klaffendes Loch auf, durch das der Regen hereinströmte und den dunklen Raum mit jedem Blitz erhellte.

Mit klopfendem Herzen sah Aurora entsetzt zu, wie ein Mann ausgestreckt auf dem Boden lag. Er war durch das Dach gestürzt! Die Art und Weise, wie er sich zusammenrollte, ließ auf immense Schmerzen schließen.

"Geht es Ihnen gut?", fragte sie, vorsichtig Abstand haltend.

Der Mann antwortete nicht. Könnte er tot sein?

Auroras Puls beschleunigte sich, und sie näherte sich vorsichtig, um seinen Zustand zu beurteilen. Plötzlich schoss die Hand des Mannes hervor und griff fest nach ihrer.

Bevor sie einen Schrei ausstoßen konnte, hielt er ihr mit der Hand den Mund zu und hielt sie von hinten fest. Sein Griff fühlte sich feucht an, der Geruch von Blut lag in der Luft.

"Keine Angst, ich werde dich nicht töten", in der Stimme des Mannes schwang eine tiefe, ursprüngliche Kraft mit, die von einem Hauch schwankender Kontrolle begleitet wurde. Sie hatte eine atemlose Qualität, die Aurora einen Schauer über den Rücken jagte.

Auroras Augen weiteten sich vor Angst, und sie nickte inbrünstig und versprach im Stillen, nicht zu schreien. Der Mann nahm vorsichtig seine Hand von ihrem Mund, nur um kurz darauf auf den Boden zu fallen.

Aurora reagierte schnell und fing ihn auf, aber ihr Gleichgewicht geriet ins Wanken, so dass sie auf ihn fiel. In diesem Sekundenbruchteil berührten sich ihre Lippen zufällig.

Ein leises Grunzen entrang sich der Kehle des Mannes, sein warmer Atem umschmeichelte Auroras Nase und vertrieb die kalte Nachtluft mit einer wohligen Wärme. "Rette mich, und ich werde dir jeden Wunsch erfüllen", flüsterte er mit rauer, fast heiserer Stimme in Auroras Ohr.

Bevor Aurora ein Wort sagen konnte, eroberten seine Lippen die ihren und entfachten einen Sturm in ihnen. Blitze zuckten über den Himmel, beleuchteten ihre verschlungenen Körper, warfen tanzende Schatten und erfüllten die Luft mit einer nicht zu leugnenden Inbrunst.Die Zeit hörte auf zu existieren, als ihre Leidenschaft sie verzehrte, bis Aurora schließlich der Bewusstlosigkeit erlag.

Plötzlich zerriss ein lautes Geräusch von oben die Stille. Ein Hubschrauber schwebte tief am Himmel, sein Zweck war dem Mann klar. Er blickte auf und wusste, dass er für ihn gekommen war. Er nutzte das flüchtige Aufleuchten des Blitzes und fuhr mit den Fingern zärtlich über das Gesicht der Frau neben ihm.

Das schwache Licht behinderte seine Sicht und verhinderte, dass er ihre Gesichtszüge erkennen konnte, doch er konnte die Wärme und Weichheit ihrer Haut spüren. Er nahm einen Smaragdanhänger, ein geschätztes Familienerbstück, von seinem Hals und legte ihn sanft in ihre Handfläche. "Dies soll unser Zeichen sein. Benutze ihn, um mich zu finden."

Zögernd wusste er, dass er gehen musste. Aurora blieb bewusstlos, als er die Leiter hinaufstieg, die am Hubschrauber baumelte, und sie zurückließ.

Bei Tagesanbruch erwachte Aurora mit einem Ruck. Die Ereignisse der vergangenen Nacht überfluteten ihren Geist, der schwere, leidenschaftliche Atem des Mannes hallte in ihren Ohren wider und ließ ihre Wangen erröten.

War es nur ein aufreizender Traum, den sie erlebt hatte? Sie bewegte sich leicht und spürte, wie ihr ganzes Wesen von Schmerz durchdrungen wurde. Als sie an sich herunterschaute, bemerkte sie ihre zerzauste Kleidung, die kaum noch an ihrem Körper hing, und wurde aus ihrem Traumzustand wachgerüttelt. Es war kein Hirngespinst, es war nur zu real. Als sie sich umdrehte, war sie allein. Der Mann war verschwunden und hatte nur die Überreste ihrer Begegnung zurückgelassen.

Langsam erhob sie sich von dem mit Stroh bedeckten Boden, ihr Körper pulsierte mit einem ungewohnten Schmerz. Blut befleckte den Boden unter ihr, eine eindringliche Erinnerung an die Ereignisse der vergangenen Nacht. Verwirrung mischte sich mit dem Schmerz, als sie zu entschlüsseln versuchte, was wirklich geschehen war. Stammte das Blut aus ihren eigenen Wunden oder aus seinen? Der Mann war verletzt worden, so viel konnte sie durch den Schleier ihrer Erinnerungen erkennen. Aber was in ihr zurückblieb, war der plötzliche Verlust ihrer Unschuld, eine verwirrende Wendung in ihrer Existenz.

Tränen drohten aus ihren Augen zu fließen, aber sie kämpfte dagegen an und blickte durch das baufällige Dach nach oben. Der Himmel winkte mit seiner zunehmenden Helligkeit, die regenverhangene Weite war wolkenlos. Die Morgendämmerung brach an, ein Symbol des Neubeginns. Doch ihr Geist blieb in der Dunkelheit der vergangenen Nacht gefangen, stürmisch und unversöhnlich.

Eine Welle von Gefühlen durchströmte sie, in der sich Wut und Trauer mischten. In ihrer Hand entdeckte sie einen Smaragdanhänger, den der Mann zurückgelassen hatte. Wutentbrannt schleuderte sie den Schmuck zu Boden, ein vergeblicher Versuch, sich seiner hohlen Gaben zu entledigen. Wie konnte er es wagen, zu glauben, ein Schmuckstück könne den Diebstahl ihrer Tugend wettmachen?

Mit neu gewonnener Entschlossenheit schloss sie ihre Finger um einen großen Stein und zertrümmerte die Holztür, die sie gefangen hielt. Vor ihr lag ein Pfad, der nur wenige Meter entfernt zu ihrer eigenen Behausung zurückführte. Sie stapfte durch das schlammige Gelände, jeder Schritt ein Beweis für ihre Widerstandsfähigkeit.

Als sie die Tür aufstieß, bot sich ihr ein Anblick, der ihren Kopf vor Schmerz pochen ließ. Ihr Freund lag mit ihrer eigenen Cousine in den Laken verstrickt, ihre Kleider lagen wahllos auf dem Boden verstreut. Es war, als hätte ein Messer ihr Herz durchbohrt und es roh und blutend zurückgelassen.Timothy, ihr zweijähriger Partner aus der Studienzeit, hatte sie zu einem sommerlichen Rendezvous mit ihrer Mutter in ihre Heimatstadt begleitet. Ihre Heiratspläne schienen gefestigt, was sie dazu veranlasste, ihn in ihren heiligsten Raum einzuladen. Sie hatte kaum mit der plötzlichen Abreise ihrer Mutter gerechnet, die sie mit diesem Verrat allein ließ.

Die Last ihrer Gefühle drohte sie zu erdrücken, aber sie weigerte sich, sich geschlagen zu geben. Sie würde ihre Autonomie zurückgewinnen, ihr Geist war unnachgiebig. Die Reise, die vor ihr lag, würde tückisch sein, aber sie würde sich aus der Asche erheben und ein neues Schicksal schmieden, das nicht von den Fesseln des Betrugs gefesselt war.So war Aurora auf sich allein gestellt, um Timothy zu unterhalten, und musste sich auf ihren eigenen Einfallsreichtum verlassen. Zum Glück war ihre Cousine gekommen, um ihr in der Küche zu helfen. Nach dem Abendessen bestand ihre Cousine darauf, dass Aurora etwas Feuerholz für ein Bad holte.

Auf dem unterentwickelten Land war es üblich, dass die Familien Stroh und Brennholz benutzten, um das Wasser zum Baden zu erhitzen. Als Aurora das alte Haus betrat, in dem das Brennholz gelagert war, schloss sich die Tür hinter ihr und schloss sie ein. Die Dunkelheit hüllte sie ein, und ohne ihr Telefon konnte sie nichts sehen. Zu allem Überfluss begann es draußen zu regnen, so dass es ihr unmöglich war, zu entkommen.

Gegen ihren Willen gefangen, fühlte sich Aurora zutiefst verletzt. Ihre Jungfräulichkeit war ihr von einem Fremden genommen worden, was sie körperlich und seelisch traumatisierte. Sie hatte gehofft, dass Timothy ihr Trost spenden und vielleicht sogar ein paar Tränen mit ihr vergießen würde. Sie ahnte nicht, dass er ihr den letzten Schlag versetzen würde, als sie am verletzlichsten war.

Celeste wachte als Erste auf und stieß einen erschrockenen Schrei aus. "Was zum Teufel! Aurora, lass es mich erklären. Wir haben uns gestern Abend betrunken, und ich dachte, er wäre mein Freund. Ich habe nur..."

Auch Timothy wurde wachgerüttelt. Als er die chaotische Szene betrachtete, sah er Aurora neben sich, zerzaust und verzweifelt. Hastig zog er sich an und stotterte: "Aurora, ich dachte, du warst es letzte Nacht..."

"Halt die Klappe!" knurrte Aurora, während ihr die Tränen wie ein unaufhaltsamer Strom über das Gesicht liefen. "Lass uns Schluss machen!"

Mit diesen Worten drehte sie sich um und floh aus dem Zimmer. Timothy zog sich schnell an und rannte ihr hinterher.

Aurora sprintete zu dem alten, baufälligen Haus, fest entschlossen, den Anhänger zu finden und den Mann zu konfrontieren, der für ihre Qualen verantwortlich war. Doch als sie das verfallene Gebäude betrat, das durch jahrelange Vernachlässigung geschwächt und vom Regen der vergangenen Nacht durchnässt war, stürzte es mit einem lauten Krachen ein und riss ein Nachbarhaus mit sich.

Heiser rief Timothy nach Aurora, seine Stimme war voller Verzweiflung und Bedauern.


Kapitel 2

: Fünf Jahre später

Auf dem Bahnhof von Starhaven herrschte reges Treiben, als Aurora durch die Menge eilte, beladen mit einer Reihe von Paketen, die sie sich über die Schulter gelegt hatte. Hinter ihr liefen vier niedliche Kinder, deren winzige Beine wie kleine Pinguine watschelten. Ihre pausbäckigen Gesichter zogen die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich, die bei diesem Anblick einfach nur lächeln konnten.

Auroras Mutter Holly schnaufte und brummte, ihre Stimme klang erschöpft. "Ich bin den ganzen Tag hinter dir hergejagt und habe mich verausgabt. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Moment zum Ausruhen hatte. Du hast es wirklich verstanden, Babys wie Kaninchen zu gebären und mir vier Enkelkinder auf einmal zu schenken. Ich muss die ganze Zeit babysitten und habe keine Zeit für Spaß. Und sieh dir nur meine Klamotten an, sie fallen praktisch auseinander. Wer trägt denn heutzutage noch solche Sachen?"

Vor fünf Jahren hätte selbst die fruchtbarste Sau nicht mit der Geschwindigkeit mithalten können, mit der Aurora ihre Familie vergrößert hat.

Mit dem Gewicht ihres Gepäcks kämpfend, schnappte Aurora nach Luft, bevor sie antwortete: "Mama, ich weiß alles zu schätzen, was du tust. Ich verspreche dir, sobald ich einen besser bezahlten Job gefunden habe, werde ich dir neue Kleidung kaufen. Die Verantwortung, vier Kinder zu versorgen, lastete schwer auf beiden.

Vor fünf Jahren wurde Auroras Unschuld in einer stürmischen Nacht zerbrochen. Sie sehnte sich danach, den Anhänger zurückzuholen und den Verantwortlichen zu finden, aber das Schicksal hatte andere Pläne. Das alte Haus stürzte in einem plötzlichen Wutanfall ein und verschonte nur knapp Auroras Leben, als sie unter einem klaffenden Loch im Dach stand. Drei Monate später entdeckte sie, dass sie schwanger war - eine grausame Wendung des Schicksals, die sie aus dem Gleichgewicht brachte.

Ihr Leben lag in Trümmern, und sie sehnte sich danach, den Mann zur Verantwortung zu ziehen. Doch der Anhänger, den er zurückgelassen hatte, lag in den Trümmern und war nur noch Staub. Sie suchte unermüdlich, fand aber keine Spur von ihm. Ohne Anhaltspunkte und ohne Erinnerung an sein Gesicht schien es so unmöglich, ihn zu finden wie die Nadel im Heuhaufen.

Als Aurora ihre Reise zurück nach Starhaven antrat, trug sie die Last ihrer Vergangenheit und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit sich. Sie ahnte nicht, dass ihr Weg sie zu unerwarteten Begegnungen und tief greifenden Enthüllungen führen würde, die das Schicksal ihrer Familie prägen würden.Sie war am Boden zerstört, ihr Herz zerbrochen, und sie überlegte, ihre Schwangerschaft abzubrechen. Doch schließlich fasste sie den mutigen Entschluss, sich der Mutterschaft zu stellen, opferte ihre Ausbildung und kehrte in ihre Heimatstadt zurück, um ihr Kind zu gebären.

Seitdem war Auroras Leben eine Achterbahnfahrt aus Leid und Freude, denn sie zog ihre vier kostbaren Kinder auf. In der geschäftigen Stadt Starhaven, wo die Konkurrenz groß und die Möglichkeiten rar waren, war es ein ständiger Kampf, über die Runden zu kommen.

Holly, zermürbt und verzweifelt, äußerte ihre Frustration: "Du kannst es dir kaum leisten, die Kinder zu ernähren. Wie willst du für mich sorgen? Sieh mich an, ich kämpfe mit vier Kindern und schleppe all das Gepäck. Ich bin völlig erschöpft."

Robert, ein schneidiger junger Mann, trat vor und bot seine Hilfe an. "Oma, lass mich dir mit dem Gepäck helfen", sagte er mit aufrichtiger Sorge.Mit einem kühlen Auftreten und einem guten Herzen nahm Robert die Wasserflasche aus Hollys Tasche und teilte sie mit seinen Geschwistern, um ihrer Großmutter die Last zu erleichtern.

"Oma, danke. Wenn wir nach Hause kommen, werde ich dir den Rücken massieren", bot Bryan sanft an, und seine Augen leuchteten vor Mitgefühl. Obwohl er ein Junge war, besaß er eine ätherische Schönheit, die der eines zarten Mädchens ähnelte.

Pandora ließ sich nicht beirren und meldete sich zu Wort: "Oma, ich massiere dich auch!" Ihre großen, von langen Wimpern umrahmten Augen und ihre pausbäckigen Wangen ließen sie wie eine lebende Puppe aussehen.

Seraphine, die eine Baseballmütze trug und eine coole Ausstrahlung hatte, fügte hinzu: "Oma, ich möchte für dich kochen." Ihre klaren Augen strahlten Positivität und Entschlossenheit aus.

Die unschuldigen Worte der vier Kleinen brachten Auroras Herz zum Schmelzen. Im Nu war ihre Müdigkeit verflogen und wurde durch ein neues Gefühl der Zielstrebigkeit ersetzt.

Ihre Kinder, Robert, Bryan, Pandora und Seraphine, waren nicht nur Namen, sondern Träger tiefer Bedeutungen. Robert und Bryan verkörperten Männlichkeit, während Pandora und Seraphine Weiblichkeit und Anmut ausstrahlten. Jedes Mal, wenn Aurora das unschuldige Lächeln ihrer Kinder erblickte, strömte ein Energieschub durch ihre Adern und vertrieb jede Spur von Müdigkeit, die sich in ihren müden Knochen festgesetzt hatte. Ihr verspieltes Geplapper wirkte wie ein Magnet und zog die Aufmerksamkeit der Passanten auf sich, die nicht anders konnten, als neugierige und freudige Blicke auf die vier bezaubernden Seelen in Auroras Obhut zu werfen.

"Wow, diese Kinder sind schon etwas Besonderes! Sie können kochen und Massagen geben? Sie müssen eine glückliche Großmutter sein", staunte ein Passant über Holly und konnte seine Bewunderung für die bemerkenswerte Brut nicht zurückhalten.

"So gut erzogene und vernünftige Kinder! Ihre Eltern müssen wirklich außergewöhnlich sein", mischte sich eine kultivierte Frau ein, deren Worte vor echtem Lob nur so trieften.

Worte der Bewunderung erfüllten die Luft, wie eine Symphonie, die das außergewöhnliche Wesen von Auroras Kleinen feierte. Bei jedem Kompliment grinste Holly von einem Ohr zum anderen, und ihr Herz schwoll vor Stolz an. Sie konnte es kaum erwarten, mit den unglaublichen Nachkommen ihrer Tochter zu prahlen, als wären sie der ultimative Beweis für ihre eigene Existenz.

"Sie sind wie Engel, die vom Himmel herabgestiegen sind, immer lächelnd und immer so vernünftig", verkündete Holly stolz den Zuschauern, und ihre Augen schimmerten in einer Mischung aus Freude und Zufriedenheit.

Aurora stand daneben und ließ ihre Mutter in diesem seltenen Moment des reinen Glücks schwelgen. Sie wollte das Ereignis nicht mit ihren eigenen Sorgen und Bedenken verderben. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie endlich in ihrer bescheidenen Wohnung in Starhaven an.

Aurora hatte sich jahrelang dafür entschieden, eine Wohnung in Starhaven zu mieten, weil sie wusste, dass die Löhne hier höher waren als anderswo. Es war ein Opfer, das sie bereitwillig brachte, denn sie wusste, dass ihre Mutter Holly in ihrer Abwesenheit für ihre kostbaren Kinder da sein würde.

Dieses Mal war Aurora jedoch gezwungen gewesen, wegen dringender Familienangelegenheiten für eine Woche nach Hause zurückzukehren. Jetzt war sie zurück in Starhaven, beladen mit Taschen aller Größen, die meisten davon gefüllt mit den Habseligkeiten ihrer vier Kleinen.Als das Zimmer zu ihrer Zufriedenheit aufgeräumt war, wandte sich Aurora an Holly und sagte: "Mama, ich habe heute Abend einen Teilzeitjob. Ich muss jetzt gehen. Ich habe schon ein paar Eier gebraten und Toast gemacht, also mach den Kindern noch etwas Milch heiß."

"In Ordnung, ich mach das schon. Geh nur und sei vorsichtig auf der Straße", antwortete Holly, deren Ungeduld sich kaum in ihren Worten verbergen ließ. Selbst in ihrer Eile konnte sie nicht umhin, Aurora zur Vorsicht zu mahnen, ein Beweis für ihre unerschütterliche Liebe und Fürsorge.Mit zarter Hand trug Aurora eine leichte Schicht Make-up auf, um ihre natürliche Schönheit zu betonen. Dieser Teilzeitjob war ein Glücksfall während ihrer Zugfahrt gewesen. Der Beitritt zu einer Gruppe von Teilzeitbeschäftigten hatte ihr die Möglichkeit eröffnet, neue Jobs und die entsprechenden Tageslöhne zu entdecken.

Heute Abend sollte sie als Kellnerin in einem beliebten Nachtclub arbeiten, den Gästen Getränke servieren und die Cocktails des Lokals anpreisen. Als sie im Sapphire Skyline in Starhaven ankam, wurde Aurora angewiesen, die Uniform des Nachtclubs anzuziehen.

Die Uniform bestand aus einem kurzen schwarzen Rock, der bei jedem Schritt ihre Oberschenkel entblößte. Der V-Ausschnitt konnte, wenn man nicht vorsichtig damit umging, einen Hauch von Dekolleté freilegen. Aurora war an solche Kleidung nicht gewöhnt, da sie so etwas noch nie getragen hatte. Die Aussicht, in einer einzigen Nacht zweihundert Dollar zu verdienen, und die Möglichkeit, durch den Verkauf von Alkoholflaschen zusätzliche Provisionen zu erhalten, überwogen jedoch jedes Unbehagen, das sie empfand.

Selbst wenn es ihr nicht gelingen sollte, Schnaps zu verkaufen, würden die zweihundert Dollar aus diesem Nebenjob ausreichen, um ihren vier Kindern neue Kleidung zu kaufen. Ihre Kleiderschränke brauchten dringend eine Auffrischung, vor allem, weil das kältere Wetter nahte. Aurora war fest entschlossen, das Beste aus dieser Gelegenheit zu machen, egal wie unwohl sie sich dabei fühlte.

"Aurora, jemand im VIP-Raum V8 hat Premium-Zigaretten angefordert. Nimm dieses Tablett mit und liefere sie aus. Unterschätze auch nicht die beiden Flaschen Alkohol, die jeweils 20.000 wert sind. Wenn du es schaffst, eine zu verkaufen, bekommst du tausend Dollar Provision." Der Nachtclubmanager hielt Aurora an und reichte ihr das Tablett.

Aurora nickte eifrig. "Okay, ich werde mein Bestes geben."

"Nur eine Vorwarnung, die Leute in V8 sind sehr einflussreich. Gehen Sie vorsichtig mit ihnen um, sonst könnten Sie sie ungewollt beleidigen", warnte der Manager und betonte, wie wichtig es war, vorsichtig zu sein.


Kapitel 3

Aurora balancierte vorsichtig ein Tablett und navigierte durch die geschäftige Menge in Richtung VB. Das Gewicht des teuren Alkohols ließ ihr Herz vor Angst rasen, weil sie befürchtete, dass eine falsche Bewegung alles zu Boden stürzen lassen könnte.

Plötzlich stieß jemand mit Aurora zusammen, woraufhin sie einen erschrockenen Schrei ausstieß. Sie umklammerte das Tablett fester und versuchte verzweifelt, alles unversehrt zu lassen. Glücklicherweise blieben die Flaschen unversehrt.

Noch bevor sie sich sammeln konnte, ertönte eine scharfe, bissige Stimme. "Was ist dein Problem? Kannst du dich nicht entschuldigen, nachdem du jemanden angerempelt hast?"

Aurora drehte sich zu dem Neuankömmling um, und ihre Augen trafen auf ein Gesicht voller Feindseligkeit. Es war nicht ihre Schuld, aber als Kellnerin kam der Kunde immer zuerst. Sie öffnete den Mund, um sich zu entschuldigen, aber die Feindseligkeit der Frau ließ sie zweimal überlegen.

"Sie!" rief Aurora erstaunt aus.

"Ihr!" Die Frau erwiderte das Wort, ebenfalls verblüfft.

Celeste musterte Aurora mit einem Kichern, ihr Blick war voller Spott. "Na, na, ich hätte nie erwartet, dass du dich in einem Nachtclub herumtreibst. Wenn du in Schwierigkeiten steckst, hättest du zu mir kommen sollen. Ich hätte dir eine anständige Arbeit besorgen können. Immerhin sind wir eine Familie. Wir sollten uns gegenseitig helfen."

Seit Celeste Auroras Freund Timothy zum ersten Mal gesehen hatte, war sie vernarrt in ihn gewesen. Er war unbestreitbar attraktiv, viel anziehender als ihr eigener Partner. Böse Gedanken schwirrten ihr im Kopf herum, als sie Aurora anbot, ihr beim Kochen zu helfen, und heimlich plante, Timothy allein zu erwischen.

Und es gelang ihr.

Unter dem Vorwand, Feuerholz für ein Bad zu brauchen, sperrte Celeste Aurora in den Holzschuppen und machte sie so ungeschützt. Sie manipulierte Timothy zum Trinken und nutzte seinen berauschten Zustand aus, um einen Verrat zu begehen, der Auroras Herz für immer verletzen sollte.

Doch trotz Celestes unerbittlicher Verfolgung zeigte Timothy kein Interesse an ihr. Er blieb Aurora treu und veranlasste Celeste schließlich, ihre vergeblichen Bemühungen aufzugeben.

Aurora warf Celeste einen bösartigen Blick zu, ihre Augen waren voller Wut und Schmerz: "Entschuldigung, könnten Sie bitte weitergehen? Du versperrst mir den Weg", sagte Aurora mit entschlossener Stimme.

Aurora war nicht dumm. Sie wurde das nagende Gefühl nicht los, dass es Celeste war, die dafür gesorgt hatte, dass sie im Schuppen eingesperrt wurde, und die dabei Timothy schamlos verführt hatte. Der Vorfall hatte einen bitteren Beigeschmack in ihrem Mund hinterlassen, und nun verdächtigte sie Celeste, ihre einstmals glänzende Zukunft zu ruinieren. Diese hinterhältige Frau hatte kein Schamgefühl.

Das Leben hatte sich, wie so oft, als ungerecht erwiesen. Celeste war irgendwie auf eine große Summe Geld gestoßen, hatte ein erfolgreiches Unternehmen gegründet und es sogar geschafft, sich einen reichen Freund zu angeln. Es machte Aurora wütend, wenn andere Celeste lobten und darüber sprachen, wie glücklich ihr Leben geworden war. Das war wie Salz in ihre Wunden zu streuen.

Angestachelt von ihrem Groll, verlor Celeste die Fassung. "Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?", schnauzte sie und krempelte die Ärmel hoch, bereit für einen Kampf. Sie hatte schon immer eine tiefe Abneigung gegen Aurora gehegt und beneidete sie um ihr verführerisches Gesicht und ihren verführerischen Charme, mit dem sie Männer mühelos in ihren Bann zog, auch Timothy.Doch bevor Celeste Aurora zur Rede stellen konnte, schwang die Tür zum VIP-Raum auf und gab den Blick auf einen Mann mit aristokratischer Ausstrahlung frei. Seine Anwesenheit erregte Aufmerksamkeit. "Was soll dieser Lärm? Solltest du nicht die Bestellung abliefern?", fragte er, und seine Stimme triefte vor Autorität.

Celeste blickte ihn an und erkannte sofort Walter, den berüchtigten Erben der Falconer-Gruppe. Sie wusste es besser, als sich mit jemandem wie ihm anzulegen. Mit einem höflichen Nicken und einem Knicks, wobei sie sich immer noch leicht verbeugte, schickte sie ihre Freunde schnell weg. Sie war hier, um sich zu amüsieren, nicht um sich auf eine sinnlose Auseinandersetzung einzulassen und zu riskieren, eine so einflussreiche Persönlichkeit zu beleidigen.

Als Celeste den Raum verließ, holte Aurora tief Luft, ihr Herz klopfte. Sie überprüfte die Zimmernummer, V8. "Ich entschuldige mich für die Verspätung. Ich werde Ihre Bestellung sofort ausliefern", antwortete sie, ihre Stimme war voller Aufrichtigkeit.

"Beeilen Sie sich", drängte der Mann, seine Ungeduld war offensichtlich.

Aurora betrat den Raum und legte die bestellten Zigaretten vorsichtig auf den Tisch. Sie ließ ihren Blick über die vier Männer schweifen, die jeweils von zwei schönen Frauen begleitet wurden, und in dem schwach beleuchteten Nachtclub ertönte ein Chor aus süßen und sanften Stimmen. Frauen fütterten die Männer anmutig mit saftigen Früchten, während andere sich zärtlich eine Zigarette anzündeten. Doch inmitten dieser bezaubernden Szene saß ein Mann allein, ohne weibliche Begleitung.

Dieser Mann besaß eine unbestreitbare Attraktivität, seine dunkle und grüblerische Aura verströmte einen Hauch von Noblesse und Einschüchterung. Während die anderen Männer flirteten und sangen, blieb er in sein Telefon vertieft und schien in seine Arbeit vertieft zu sein.

Aurora, die neu in der Nachtclubszene war, wollte Getränke verkaufen und eine Provision verdienen. Der Gedanke, tausend Dollar zu verdienen, genug, um ihre Kinder zwei Monate lang zu ernähren, beflügelte ihre Entschlossenheit. Und es schien, dass sie bei diesem einsamen Mann die besten Chancen hatte, denn er schien die Zeit zu haben, sie zu unterhalten. Dennoch fühlte sie sich von seiner gebieterischen Präsenz eingeschüchtert und wusste nicht, wie sie ein Gespräch beginnen sollte.

Als Walter, der Mann, der ihr vorhin die Tür geöffnet hatte, ihr Zögern bemerkte, biss er grinsend in ein Stück Obst, das ihm eine Frau angeboten hatte. "Was ist denn los, Darling? Willst du einen Platz neben unserem Steven?"

Callum, der CEO der Draven-Gruppe, mischte sich ein: "Noch eine furchtlose Seele, die versucht, Steven zu verführen. Bemühen Sie sich nicht, meine Liebe. Steven hat nur Augen für einen, und das bist bestimmt nicht du."

Edward Crawley von der Crawley Group scherzte: "Steven könnte jede Frau haben, die er will. Dennoch hängt sein Herz an einer Frau, die nicht mehr unter uns weilt. Er hegt kein Interesse an einer anderen."

Auroras Interesse wurde geweckt, als sie von der tragischen Liebesgeschichte dieses gut aussehenden Mannes erfuhr. Es schien, als gehöre sein Herz nur einer Frau, die diese Welt verlassen hatte. Eine solch unerschütterliche Treue warf die Frage auf, welche glückliche Dame seine hingebungsvolle Zuneigung erlangt hatte.

Inmitten des spielerischen Geplänkels sehnte sich Aurora danach, jegliche Missverständnisse zu vermeiden. Sie wollte sich diesem Mann namens Steven mit Aufrichtigkeit und Authentizität nähern und hatte nicht die Absicht, diesen attraktiven Mann anzusprechen. Als Mutter von vier Kindern waren ihre romantischen Vorstellungen längst von den Realitäten des Lebens zermürbt worden - wer hatte schon Zeit für so etwas?Um ihre Absichten klarzustellen, sagte sie: "Meine Herren, Sie haben das falsch verstanden. Ich wollte mich nur erkundigen, ob jemand Lust hätte, mit mir etwas zu trinken. Unsere Auswahl an Alkohol hier ist ziemlich beeindruckend."

Die jungen Männer spielten weiter, und Steven machte sich nicht einmal die Mühe, aufzusehen. Aber als Aurora sprach, konnte er nicht anders, als sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Seine Augen, so tief wie der Nachthimmel, waren auf sie gerichtet.

Ihre Stimme war wie ein Blitz, der etwas tief in ihm auslöste, ein Gefühl, das lange verschüttet war. Warum klang die Stimme dieser Frau so vertraut?

"Ist der Schnaps wirklich gut? Hast du ihn schon probiert?" Walter wechselte das Thema.

Aurora antwortete ehrlich: "Nö."

"Dann machen Sie eine Flasche auf, probieren Sie ihn und sagen Sie uns, wie er schmeckt. Wenn er gut ist, werden wir ihn kaufen. Wenn nicht, tut es uns leid, aber wir geben uns nicht mit minderwertigem Alkohol zufrieden", erklärte Callum und sah sie erwartungsvoll an. Sie hätten sie abweisen können, aber Steven schenkte ihr tatsächlich Aufmerksamkeit. Er wurde nicht wütend oder forderte sie auf zu gehen. Das war seltsam!

Es war das erste Mal, dass Steven eine Frau, die sich für ihn zu interessieren schien, nicht wegschickte. Konnte es sein, dass er wirklich von Aurora fasziniert war? Wie konnten sie sich diese einmalige Gelegenheit entgehen lassen, Steven zu ärgern?

Aurora fühlte sich gefangen. Woher sollte sie wissen, welche Art von Alkohol sie bevorzugten?

Wenn sie eine Flasche öffnete und sie sie nicht mochten, würde sie dann die Rechnung bezahlen müssen? Diese Typen waren gerissen; sie wollten sie nur verarschen.

Wenn sie jetzt ging, würde sie sie beleidigen, und sie würden denken, dass sie sie nicht respektierte.

Aurora befand sich zwischen einem Felsen und einem harten Ort. Aber sie wusste, dass sie es schaffen konnte.

"Wie wäre es damit? Ich schenke jeder Ihrer Damen ein Glas ein, lasse sie probieren und lasse sie Ihnen sagen, wie er schmeckt. So werden Sie nicht denken, dass ich es übertreibe. Wie hört sich das an?" Aurora schob die Verantwortung geschickt auf sie ab.


Kapitel 4

: Ein Toast auf Stevens Rückkehr

Die Verlockung einer 20.000-Dollar-Flasche Schnaps lag schwer in der Luft, verlockend und verlockend für Aurora. Sie sehnte sich danach, die Chance zu ergreifen, das flüssige Gold auszuschenken und seine verwandelnde Kraft zu erleben. Doch tief in ihrem Innern wusste sie, dass sie die Folgen eines Scheiterns nicht verkraften konnte, weil ihr die finanziellen Mittel fehlten.

"Tolle Idee", erklärte Walter und übernahm die Kontrolle über die Situation. Er gab der Mannschaft ein Zeichen, sich zu versammeln, bereit für die große Enthüllung.

Aurora konnte nicht anders, als sich zu vergewissern. "Seid ihr euch alle absolut sicher?", fragte sie mit einem Hauch von Zweifel in der Stimme.

"Genug mit dem Geschwätz, schenkt einfach die verdammten Getränke ein!" bellte Walter, und Ungeduld färbte seine Worte.

Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen entkorkte Aurora die Flasche, deren Inhalt verheißungsvoll schimmerte. Sie trat an Callum heran, flankiert von zwei umwerfenden Frauen, und stellte zwei Gläser vor ihnen ab. Als sie sich zum Einschenken vorbeugte, hob sich ihr Dekolleté und ihr Kleid und gab einen verlockenden Anblick frei.

Unbemerkt von Aurora fiel Stevens Blick auf diesen unerwarteten Anblick. Seine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen, und in seinen Augen flackerte ein Hauch Intrige.

Aurora ging weiter und schenkte Callum, Edward und den Damen, die Walter begleiteten, ein. Aufrecht stehend, behielt sie ihr professionelles Lächeln bei. "Meine Damen, bitte genießen Sie."

Nach der stummen Zustimmung ihrer Herren nahmen die Frauen einen Schluck, und ihre einhellige Anerkennung war offensichtlich. "Köstlich!", riefen sie im Chor, und ihre Worte trieften vor Zufriedenheit.

In dieser Welt des Reichtums und der Privilegien wussten die Frauen ihre Rolle zu spielen und streichelten gekonnt das Ego dieser wohlhabenden Männer. Wer würde es schon wagen, ein negatives Wort über den Wein zu verlieren?

In einem so heiklen Umfeld durfte man natürlich keinen Aufruhr verursachen.

"Hören Sie das?" Walters Stimme schnitt durch die Luft, sein Tonfall war von Autorität geprägt. "Sie lieben es alle. Willst du Steven nicht auch einen einschenken? Immerhin ist er heute Abend der Mann der Stunde. Wenn du ihn übersiehst, wird das Konsequenzen haben."

Der heutige Abend war ein besonderer Anlass, denn die berüchtigten jungen Herren von Starhaven, Callum, Edward und Walter, hatten sich versammelt, um Stevens Rückkehr zu feiern. Die Luft knisterte vor Vorfreude, jeder Schluck Wein symbolisierte ihre gemeinsame Kameradschaft und ihre unausgesprochenen Geheimnisse.Aurora nahm die Nachricht schnell auf, schnappte sich die Flasche und beugte sich anmutig vor, um Steven einen Drink einzuschenken. Mit äußerster Sorgfalt schenkte sie ein, ohne sich der intensiven Hitze seines Blicks bewusst zu sein, der auf ihr Dekolleté gerichtet war. Als sie fertig war, blickte sie auf und sprach ihn mit Respekt und Höflichkeit an: "Sir, genießen Sie."

Mit einem flüchtigen Blick erblickte sie seine Augen, tief wie ein Abgrund und scharf wie ein Schwert, die ihr einen Schauer über den Rücken jagten. Sofort fragte sie sich, ob sie etwas getan hatte, um seinen Zorn zu erregen. Warum sonst sollte er sie mit solch durchdringender Intensität anstarren?

"Sir, ist alles in Ordnung?" Aurora sprach vorsichtig, ihre Stimme kaum über ein Flüstern hinaus, weil sie befürchtete, einen Fehler gemacht zu haben.In Stevens Ohren klangen ihre Worte wie das leise Stöhnen einer Frau. Genau wie die Frau von vor fünf Jahren.

In jener Nacht war die Stimme der Frau süß und verletzlich gewesen, wie die eines hilflosen Kätzchens. Aber warum weckte die Stimme dieser Frau solche Erinnerungen?

Vor fünf Jahren war er an Bord eines Hubschraubers in ein Gefecht mit seinem Feind verwickelt gewesen. Unter Drogeneinfluss und verletzt war er aus dem Flugzeug gestürzt und hatte eine Frau getroffen. Nach diesem Vorfall hatte er sich im Ausland behandeln lassen und war erst heute zurückgekehrt.

Vor fünf Jahren hatte er eine Sekretärin losgeschickt, um diese Frau zu finden, nur um die niederschmetternde Nachricht zu erhalten, dass sie bei einem Gebäudeeinsturz ums Leben gekommen war.

Hatte er sich vielleicht verhört? War es nur ein Zufall, dass die Frau vor ihm eine ähnliche Stimme besaß? War sie nicht diejenige, der er vor all den Jahren begegnet war?

Aurora spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief, als sie von seinem raubtierhaften Blick verschlungen wurde. Hastig erhob sie sich von ihrem Platz, um etwas Abstand zwischen ihnen zu schaffen.

Doch in ihrer Eile verrieten ihre Beine sie, so dass sie aus dem Gleichgewicht geriet und nach vorne stürzte, bis sie sicher in seinen Armen landete.Aurora presste ihr Gesicht peinlich berührt gegen seins und spürte die Spannung und Hitze, die von der Haut des Mannes ausging. Es schoss ihr wie ein Rausch durch die Adern und ließ ihr Herz rasen. Die anderen drei Zuschauer konnten nicht anders, als sich über die unerwartete Situation lustig zu machen und sie zu kommentieren.

"Wow, Steven, die Liebe klopft an deine Tür", rief einer von ihnen aufgeregt aus.

"Hey, Miss, wie heißen Sie denn? Sie haben Mut", mischte sich ein anderer ein.

"Habe ich gerade gesehen, wie Steven von einer Frau zu Boden gebracht wurde? OMG, daran werde ich mich für den Rest meines Lebens erinnern", fügte der dritte hinzu, sichtlich amüsiert.

Aurora befand sich in einem Zustand der Panik. Schnell versuchte sie aufzustehen und stützte sich dabei auf seine Brust. In ihrer Eile rutschte sie jedoch aus und fiel erneut auf ihn, wobei ihr Gesicht gegen seins prallte. Jetzt fühlte sie sich noch nervöser.

"Es tut mir leid, ich wollte nicht...", stammelte sie und brach ab.

Die Angst packte sie und machte sie zu schwach, um aufzustehen. Sie wollte sich gerade auf das nahe gelegene Sofa rollen, als er sie plötzlich am Handgelenk packte. Seine Augen waren kalt, sein Gesicht ruhig, und doch lag ein Hauch von Erregung in seinem Verhalten.

"Wie heißt du?", fragte er, seinen Griff fest umklammernd.

Aurora zuckte vor Schmerz zusammen, als er sie festhielt. Sie war sowohl verletzt als auch verängstigt. Die Situation war durch ihren versehentlichen Sturz außer Kontrolle geraten, und das schien ihn zu verärgern.

Aber was sie nicht wusste, war, dass er nicht nur an ihrer Identität zweifelte, sondern auch mit seinen eigenen Begierden zu kämpfen hatte. In jener verhängnisvollen Nacht hatte er das Gesicht einer anderen Frau berührt und versucht, sich die Erinnerung an ihre weichen und süßen Wangen einzuprägen. Er fragte sich, wie es möglich war, dass eine andere Frau die gleichen Gefühle in ihm auslöste.

Aurora wusste nicht, dass Steven aufgrund seines jahrelangen Trainings stärker war als ein normaler Mann. In Verbindung mit seinen schwankenden Gefühlen hatte er unbewusst ihr Handgelenk fester umklammert, was ihr große Schmerzen und Kummer bereitete. Es war ein chaotisches Durcheinander, das auf eine zufällige Begegnung zurückzuführen war, die etwas in ihnen beiden ausgelöst zu haben schien, und sie beteuerte verzweifelt ihre Unschuld. "Sir, ich bin nur eine Kellnerin, die Sie bedienen und den Wein anpreisen soll. Ich hatte nicht die Absicht, Sie zu verführen. Ich habe wirklich nur das Gleichgewicht verloren, und ich entschuldige mich, wenn ich Ihnen Ärger bereitet habe."Sie versuchte, ihre Hand aus Stevens Griff zu befreien, aber er hielt sie so fest, dass ihr vor Schmerz die Tränen in die Augen schossen.

Sein Blick war wie Eis, unerschütterlich und durchdringend. "Beantworte meine Frage. Wie ist dein Name?"

"Holly", antwortete Aurora, die den Ausweis ihrer Mutter für ihre Nebenjobs benutzte. Sie tat dies, damit das Geld direkt auf die Karte ihrer Mutter überwiesen wurde, was es ihr erleichterte, für die Kinder zu sorgen.

Stevens Augen zuckten, und er ließ ihre Hand los. Das ganze Dorf, in dem er aus dem Hubschrauber gefallen war, hatte denselben Nachnamen, aber ihrer stimmte nicht überein. Jetzt, da sie frei war und ihr Herz immer noch raste, verbeugte sich Aurora vor ihm. "Sir, bitte genießen Sie Ihren Drink. Ich werde jetzt gehen."

Mit diesen Worten machte sie auf dem Absatz kehrt und eilte hinaus. Aus Angst, dass die mächtige Gestalt in Box VB sie verfolgen würde, machte Aurora schnell den Aufseher ausfindig, kassierte ihre Provision für den Verkauf des Weins und ihren Stundenlohn und verließ Sapphire Skyline.

Währenddessen beobachtete Walter in Box V8, wie sich Stevens Verhalten gegenüber der Frau merklich veränderte. Er konnte nicht anders, als zu sticheln: "Steven, sollen wir sie für dich hierher schleppen?"

Steven warf ihm einen scharfen Blick zu. "Sieht aus, als hättest du jede Menge Freizeit. Ich habe ein Projekt in der Antarktis, für das ich jemanden brauche, der die Leitung übernimmt. Vielleicht möchten Sie sich freiwillig melden?"

"Schon gut, schon gut, ich halte meine Klappe. Ich habe nichts gesagt", machte Walter schnell einen Rückzieher, weil er wusste, wann man ein Thema fallen lassen musste. "Steven, dieser Rotwein ist wirklich erstklassig. Du solltest ihn mal probieren."

Den Wein ignorierend, trat Steven aus der Box und telefonierte mit seinem obersten Leibwächter. "Diese Frau, nach der Sie vor fünf Jahren suchen sollten, sind Sie sicher, dass sie tot ist?" Seine Stimme klang kalt und hart, mit einem Hauch von Vorfreude.


Kapitel 5

Der Hauptmann der Leibwächter sprach mit unerschütterlicher Gewissheit. "Ich bin sicher, dass diese Frau tot ist", erklärte er mit überzeugter Stimme.

Erinnerungen an ihren Besuch in Hollowbrook kamen ihm wieder in den Sinn. "Weißt du noch, als wir dort waren? Wir sind auf eine trauernde Familie gestoßen. Die Dame des Hauses war untröstlich und erzählte mir, dass ihr Liebster zu Tode gequetscht worden war." Die Erinnerung des Kapitäns an die Situation nahm langsam Gestalt an.

Er unterließ es, weiter nachzufragen, da er den großen Kummer der Frau spürte. Stattdessen erkundigte er sich diskret im Dorf und erfuhr, dass die Familie nur eine Tochter hatte. Die Beerdigung, die untröstlichen Schreie der Mutter und ihr Beharren darauf, dass ihre Liebste unter dem Gewicht eines einstürzenden alten Hauses umgekommen war - für ihn gab es keinen Zweifel mehr. Die Tochter war tot.

"Okay", seufzte Steven, dessen Hoffnung schwand. Er hatte dieses Ergebnis bereits vorhergesehen. Warum klammerte er sich also noch an einen Hoffnungsschimmer?

In der Vergangenheit hatte Steven seine Sekretärin losgeschickt, um diese Frau zu finden, in der Hoffnung, sie zu einer persönlichen Verhandlung über die Entschädigung zu ihm zu bringen. Er wählte seine Sekretärin aus, weil er glaubte, dass es ihr als Frau leichter fallen würde, eine Verbindung herzustellen. Doch als sie zurückkehrte, bestätigte sie ihm den Tod der Frau und brachte ihn damit aus dem Konzept. Unter einem alten, von starkem Regen beschädigten Haus erdrückt.

Steven konnte es nicht fassen. Um die Wahrheit zu überprüfen, schickte er auch den Hauptmann der Leibwache. Obwohl er sie begleitete, konnte er wegen seiner Verletzungen das Auto nicht verlassen und beobachtete den Vorfall aus der Ferne.

Das ganze Dorf hatte sich vor dem Haus der Familie versammelt, umhüllt von der düsteren Atmosphäre der Beerdigung. Welcher Zweifel blieb angesichts einer so nackten Realität noch übrig?

Aurora kam gegen zehn Uhr abends nach Hause, die Erschöpfung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Die geschlossenen Türen der Kinderzimmer verrieten, dass sie fest schliefen. Holly, die in kurze Videos vertieft war, schaute überrascht und besorgt auf. "Du bist früh zurück. Wurdest du gefeuert?", fragte sie mit besorgter Stimme. Der Teilzeitjob sollte sie eigentlich bis spät in die Nacht hinein beschäftigen, doch hier war sie und kam früh nach Hause. Hollys Blick bohrte sich in Aurora, die sich eines Schuldgefühls nicht erwehren konnte. "Nein, ich habe mich entschieden zu kündigen, deshalb bin ich früher zurückgekommen", gestand sie, und in ihrer Stimme schwang Reue mit.

"Was gibt dir das Recht, mit der Arbeit aufzuhören? Wir haben vier Kinder, um die wir uns kümmern müssen. Weißt du nicht, wie es bei uns zu Hause aussieht? Wie kannst du einfach so kündigen!" Hollys Wut kochte hoch und trieb sie mit einer unaufhaltsamen Kraft auf Aurora zu.

"Vielleicht habe ich jemanden verärgert. Wenn ich weiterarbeite, habe ich Angst, dass es Ärger gibt", gab Aurora zögernd zu, denn sie wusste, dass sie die Wahrheit nicht vor ihrer furchterregenden Mutter verbergen konnte.

"Was?" Das Wort kam Holly über die Lippen, als ob der Boden unter ihr zusammengebrochen wäre. Sie konnte nicht begreifen, wie sie so ein unglückliches Kind bekommen konnte. Frustriert tippte sie mit dem Finger gegen Auroras Stirn. "Wie konnte ich nur mit einem Kind enden, das solche Kopfschmerzen verursacht? Du bist ja schlimmer als das Schwein, das ich mal hatte! Meine kostbare Sau, die von dem einstürzenden Haus erdrückt wurde. Oh, mein geliebtes Kind! Warum muss das Leben so grausam zu mir sein!" Tränen liefen Holly über das Gesicht, während sie sprach. Sie trauerte nicht nur um ihr verlorenes Schwein, sondern auch um das Leid, das ihr Leben zu bestimmen schien.Aurora hatte in solchen Momenten immer ein überwältigendes Gefühl der Schuld. Sie wusste, dass sie die Ursache für den Schmerz ihrer Mutter war. Sie versuchte, sie zu trösten, und stupste Holly sanft am Arm. "Mama, sei nicht böse. Ich habe heute nur einen halben Tag gearbeitet, aber ich habe so viel verdient wie sonst in einem Monat. Schau mal auf deinem Bankkonto nach. Hast du eine Überweisung von über tausend Dollar erhalten?"

Holly griff nach ihrem Telefon, ihr Herz klopfte vor Erwartung. Als sie einen Blick auf ihren Kontostand warf, durchströmte sie ein Kribbeln der Aufregung. Doch dann überkam sie eine Welle der Traurigkeit, als sie sich an etwas erinnerte, das sie ernst und untröstlich zurückließ: "Du bist so ein Pechvogel", rief Holly, und Frustration zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. "Habe ich es dir nicht schon einmal gesagt? Egal, wie hart oder anstrengend es ist, du darfst deine Würde nicht opfern! Hast du etwas Unanständiges getan?" Mit einem kräftigen Stoß rüttelte sie an Auroras Kopf.

Auroras Gedanken schweiften ab. Sie war erst seit ein paar Stunden unterwegs, und doch hatte sie es geschafft, eine beträchtliche Summe Geld zu verdienen. Gab es wirklich so leichtes Geld in dieser Welt?

Aurora spürte das große Missverständnis und beeilte sich zu erklären, um die Lage zu klären. "Mama, du machst dir zu viele Gedanken. Ich habe eine Flasche Wein im Wert von zwanzigtausend Dollar verkauft, eine Provision von tausend Dollar bekommen und eine Stunde länger gearbeitet. Der Manager hat mir einen Bonus gegeben, weil ich gut gearbeitet habe."

Holly stoppte ihre Hand in der Luft, als ihr die Erkenntnis dämmerte. Sie hatte das falsch verstanden, aber ihr Stolz hinderte sie daran, ihren Fehler zuzugeben. "Wenn Sie so gut verkaufen können, warum machen Sie dann nicht weiter so? Ist es nicht gut, mehr Geld zu verdienen? Wen haben Sie beleidigt? Können Sie sich nicht entschuldigen und Frieden schließen?"

"Er ist ein hohes Tier", antwortete Aurora, in ihrer Stimme lag eine Mischung aus Kummer und Angst. "Ich habe gehört, wie andere ihn Steven genannt haben. Der Manager sagte auch, er sei ein hohes Tier aus Starhaven. Ich habe mich entschuldigt, aber es hat nichts gebracht, und ich habe Angst, dass er mich verfolgt!"

Aurora verbarg ihre Angst nicht vor ihrer Mutter. Sie wollte ihren Job im Nachtclub nicht aufgeben; Geld zu verdienen war heutzutage schwierig, und tausend Dollar für einen Tag Arbeit waren nicht zu verachten. Aber dieser Mann, Steven, war absolut furchterregend.

Holly seufzte, ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Sorge und Resignation. "Ach, das Leben ist hart." Obwohl Geld wichtig war, wollte sie nicht, dass ihre Tochter dafür ihre Sicherheit riskierte.

In Starhaven wimmelte es von wohlhabenden Menschen, und die mit Geld und Macht waren immer eine Handvoll. Sie zu beleidigen, war wie ein Spiel mit dem Feuer, und Holly wusste das nur zu gut.

"Da du frei bist, kümmerst du dich zu Hause um die Kinder. Holly steckte ihr Telefon diskret in ihre Tasche, ihr Gesichtsausdruck war von Verschwiegenheit geprägt.

"Es ist schon so spät, wo willst du denn hin?" Auroras Besorgnis strahlte aus ihrer Stimme.

"Mach dir keine Sorgen um mich. Pass einfach auf dich auf!" Hollys Entschlossenheit war unerschütterlich.

Mit einem kurzen Blick auf Aurora verabschiedete sich Holly und hinterließ einen leisen Seufzer ihrer Freundin.

Aurora stand vor der Schlafzimmertür und dachte über einen Besuch nach, um nach ihren vier schlummernden Kindern zu sehen. Als sie jedoch erkannte, wie spät es schon war, kam sie zu dem Schluss, dass das Betreten des Zimmers die friedliche Ruhe der Kinder nur stören würde. Stattdessen entschied sie sich für eine wohltuende Dusche, in der Hoffnung, dass diese ihre Sorgen wegspülen würde.Unbemerkt von Aurora waren zwei ihrer Kinder hellwach und funkelten mit ihren unschuldigen Augen in der Dunkelheit. Robert, ihr ältester Sohn, und Bryan, ihr zweiter Sohn, hatten das Gespräch zwischen Aurora und Holly mitgehört.

Sie flüsterten einander zu und kauerten sich aneinander, ihre Stimmen voller Neugierde. "Mom muss Steven verärgert haben", schlussfolgerte Robert, in dessen Tonfall Besorgnis mitschwang.

Bryan wurde neugierig und fragte: "Wer ist dieser Steven? Ist er wirklich so furchterregend, wie Mom zu glauben scheint? Es ist entmutigend zu sehen, dass unsere süße und schöne Mutter so viel Angst vor ihm hat."

Robert konnte zwar die Angst der Mutter nachempfinden, aber er ließ lieber Taten als Worte sprechen. Er holte sein Tablet vom Nachttisch und ließ seine flinken Finger über den Bildschirm tanzen, auf dem das Profil eines Mannes zu sehen war.

"Hier ist er, das ist Steven", erklärte Robert zuversichtlich.

Bryan lehnte sich näher heran und betrachtete das Bild, das vor ihnen lag. Das Foto zeigte einen elegant gekleideten Mann, der Stärke und Charisma ausstrahlte.

Steven war einer der berüchtigten vier jungen Männer aus Starhaven, der CEO der angesehenen Mitchell-Gruppe. Allein sein Name jagte denjenigen, die es wagten, ihm in die Quere zu kommen, einen Schauer über den Rücken, denn sie mussten mit schlimmen Konsequenzen rechnen.

"Kein Wunder, dass Mom versteinert ist", murmelte Bryan und verzog die Lippen zu einem Schmollmund.

In Roberts Kopf spukte ein Plan herum. "Lass uns morgen zu ihm gehen und uns entschuldigen. Vielleicht können wir ihn überreden, Mom zu verzeihen."

Und so wurde die Saat der Entschlossenheit in den Herzen zweier Jungen gesät, die bereit waren, sich auf eine Mission einzulassen, um ihre Mutter aus den Klauen der Angst zu retten.


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