31

Nie zu einem Mann hingezogen

Detective Sean Bailey ist seit Monaten undercover im Einsatz. Der Fall ist endlich abgeschlossen und er braucht eine Auszeit vom Revier. Das Timing hätte nicht besser sein können, als Xander zu ihm kam und um Hilfe bat. Er kennt Xander schon fast sein ganzes Leben. Er wusste, dass er der beste Mann war, um den engsten Freund seines Bruders zu beschützen. "Es schien, als wäre mein Schicksal besiegelt. Ich war auf der Suche nach jemandem, der meinen Körper bewacht, und landete bei der letzten Person, die ich je erwartet hätte." Xanders sexuelle Vorliebe galt den Männern. Er war gepflegt, fuhr ein schickes Auto und lebte in einem noblen Penthouse. Sean war rau, mürrisch, lebte in einem kaum möblierten Haus und trug T-Shirts mit Löchern und alte Jeans. Außerdem war er heterosexuell. Diese beiden Männer hätten nicht gegensätzlicher sein können. Aber als sie Zeit miteinander verbrachten, fingen sie an, Dinge aneinander zu bemerken. Sean kann nicht glauben, dass ihm Xanders Augen vorher nie aufgefallen sind. Und wie konnte Xander diesen Körper unter all diesen schrecklichen Klamotten nicht bemerken? Und Sean war nicht annähernd so mürrisch, wie er zu sein schien. Unter all der Schroffheit steckte ein freundlicher, fürsorglicher Mann. "Je mehr ich zusah, desto mehr verspürte ich dieses absurde Verlangen, ihm näher zu kommen. Als wäre ich an einen Flaschenzug gefesselt, der mich näher heranzog." Während Xander und Sean auf der Suche nach Xanders Stalker durchs Leben gehen, versuchen sie auch, mit den verwirrenden Gefühlen zurechtzukommen, die sie füreinander entwickeln. Besonders Sean, der sich noch nie zu einem Mann hingezogen gefühlt hat.